Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Oberbegriff und bedeutet simpel formuliert, dass
„etwas mit dem Kiefergelenk nicht stimmt“.
Häufig steht der Therapeut in der CMD-Behandlung im engen Kontakt mit dem behandelnden Zahnarzt oder Kieferorthopäden.
Die Betroffenen klagen häufig über Probleme beim Kauen, Schmerzen im Gebiss, ausstrahlende Kopf- und Nackenschmerzen, Druck und Geräusche im Ohr, Schwindel, Schluckbeschwerden oder auch Einschränkungen beim Schließen und Öffnen des Mundes.
Typische Ursachen für eine CMD sind knirschen und stressbedingtes zusammenpressen der Zähne (psychische Belastung, wie z.B Stress, Burnout, etc.), veränderte Spannung in der Kiefer-, Kopf- und Nackenmuskulatur und ungleichmäßiger Zahnkontakt durch Brücken, Kronen, Füllungen, Zahnverlust und Prothesen.
Auch eine nicht zu verachtende Ursache kann eine fehlerhafte Körperstatik sein.
Zu Beginn führen wir ein ausführliches Anamnesgespräch und eine detailierte Befundung aus.
An Hand der damit gewonnenen Erkentnisse, wird ein abgestimmter Therapieplan erstellt und nach diesem behandelt.
In vielen Fällen fertigt ein Zahntechniker eine Schiene oder eine Spange an, die im Verlauf der Therapie in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden muss.